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Wär' die Mauer 88 gefallen

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    Wär' die Mauer 88 gefallen, Hätt' es Hetzern Herbst für Herbst sehr gefallen. Nein, nicht weil früher sie wären vereint, Sondern dem neu zur Ehr, den ein HH meint. Wär es 30 Jahr dann her gar gewesen, Zweitausend 18 sie AH nur gelesen. Es schützt uns Zufalls Gunst vor der Zynik Graus. Zweitausend 19 scheint das Erschiessen aus Hass in den Kassels, aus Hass in den Halles Zum Glück nicht so diffizil alles. Ja, Hassle. Aber kein akutes Wortspielschlamassel. Gut, es bleibt ein Mord mehr als ein Mord zu viel. Gut, dass 88 die Mauer nicht fiel. - Foto: (c) Jockel Finck / AP

So geht sexistisch

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      Fremdenhass hört bekanntlich auf der Bettkante auf.   - gefunden auf Twitter

Wer ist weißer? Hände hoch!

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Zum Erstaunen vieler scheint Polen den Deutschen den Rang in der ewigen Arier-Top-10 jetzt endgültig abzulaufen. Nicht nur, dass die polnische AfD (PiS) seit Jahren die komplette Kontrolle über die Öffentlich-Rechtlichen inne hat, sie hat auch das Gros der Schulen, Gerichte und sonstigen staatlichen Einrichtungen gleichgeschaltet. Inklusive Geschichtsumschreibung und gesteuertem Realitätsverlust. Mit freundlicher Unterstützung der katholischen Kirche natürlich. Kanon: Polen first, und allen Umherstehenden weiß machen, die anderen (also alle außer Ungarn und den USA) seien Feinde, Verräter, Flüchtlinge oder anderweitig gefährlich, minderwertig oder mindestens ansteckend. <> Übrigens. Im vergangenen Jahr war die größte Gruppe von Menschen, die nach Deutschland eingewandert sind, die der... nein, nicht Syrer. Auch nicht Afghanen oder Iraker, sondern: Polen. Ja, genau die Ausländergruppe, die man hierzulande weder mit Invasion noch mit Terrorangst, Schmarotzertum oder Ghe...

#schulldjung

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Am Tag, wo es aufhörte, fing es auch an, 1990. Alter, um die 13 herum. Alleiniger Ausländer an einem westdeutschen Gymnasium. Ach, da stempelte von jetzt auf gleich mir mein Klassenkamerad von rechts kein Hakenkreuz, kein 3. Reich mehr in den Korrekturrand meines Hefts. Obwohl doch sein Radierer ja sehr weich war. Wie dafür gemacht. (J. lacht.) Dann: waren sie da. <> In der G war es Georg. Seine Arme wie wir Beine. Das Hemd in der Hose und ein Lächeln im Gesicht. Tuscheleien in den Pausen. Über Doping, Dialekte, Klamottenkolorit. Das von ihm, DDR, wessen nicht. Ließen ihn langsam versteinern. Aber mich erleichtert atmen. War ich statt Asylant endlich ein Wessi wohl geworden. Ich war jung. Ich war schuld. Schulldjung. <> Dachten grell, wir dachten neon. Brachten: Assis. Neonassis. Heute sollt ihr dunkelbraun sein. Alles, alles Neonazis. Doch nun hör ich nicht mehr weg, nein. Wenn sie munkeln. In den Pausen. Ihrer Arbeit. Zwischen Zeilen von Zeit Online. Mal mit...

#ZSMMN mit MHD

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"O! Say can you see?" Jürgen Klinsmann sang als Coach der Fußballnationalmannschaft der Vereinigten Staaten jahrelang die amerikanische Hymne. "What so proudly we hailed." Obwohl die USA nach Belieben andere Länder ohne UN-Mandat mit Raketen beschießen, uns bis heute mit ihren Geheimdiensten abhören und jede Menge unschuldige Menschen in Guantanamo gefangen hielten. Klinsmann galt nie als Verräter. Keine Sekunde als Sympathisant eines Unrechtsstaates. Dafür tut und tat es: Ilkay Gündogan. Zumindest in den Augen erschreckend vieler von uns. Nicht weil er die türkische Hymne statt der deutschen sang, sondern Erdogan letztens ein Trikot geschenkt hat - und einfach nur Türke also Moslem also Türke ist. Dass Gündogan hier geboren und deutscher Staatsbürger ist, spielt keine Rolle. Hauptsache Islam. Und der passt nicht nicht zu Deutschland, sondern gerade gut zu unserem gebieterisch-grotesken Verständnis von Multikulti. Wir buhen ja keine Türken auf der Straße, d...

Buchtipp für Gauland

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Herr Gauland, haben Sie schon die "Die Vogelwelt von Auschwitz" von Arno Surminski gelesen? Es spielt im ehemaligen Reichsgau. Dachte, dass das vielleicht passen würde. Naja, es ist schon 10 Jahre alt das Buch, da waren Sie noch in der CDU und haben sich thematisch weniger mit dem NS befasst. Hier der link: www.zukunft-braucht-erinnerung.de/die-vogelwelt-von-auschwitz-surminski Mit freundlichen Grüßen, Moinski In einer früheren Version des Artikels habe ich aus Versehen "1000 Jahre" geschrieben. Ich habe das revidiert. - Foto: (c) una.knipsolina / photocase.de